1. Frauen verpassen den Aufstieg

20 Jun

1. Frauen

1. Frauen verpassen den Aufstieg

Mit einer deutlichen 2:7-Heimniederlage gegen den 1. FFC Fortuna Dresden haben wir auch das zweite Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga Nordost verloren.

Durch die Niederlage gegen Berolina Mitte vor einer Woche war der Aufstieg schon in weite Ferne gerückt. Konnten wir gegen die Berlinerinnen noch 60 Minuten gut mithalten, war uns das Team aus Dresden an diesem Tag deutlich überlegen. Die Gäste gingen bereits nach zwei Minuten in Führung. Im weiteren Verlauf nutzten die Landesmeisterinnen aus Sachsen ihre Chancen konsequent und führten zur Pause mit 0:4. Unsere wenigen Möglichkeiten in Hälfte eins konnten wir leider nicht nutzen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Fortuna nutzte die eigenen Torchancen gnadenlos und erzielte drei weitere Tore. Doch wir gaben zu keinem Zeitpunkt auf und spielten weiter mutig nach vorn. So traf Franziska Hagemann in der Schlußphase zweimal für die HSG zum Endstand von 2:7.

HSG-Trainer Jörg Burgstaler sah es realistisch: „Der Gegner stand taktisch sehr gut und hat die Torchancen konsequent genutzt. Das Ergebnis ist auch in der Höhe verdient. Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen. Aber unser Ziel war es, erstmals an der Relegation teilzunehmen und gegen die besten Vereine der anderen Bundesländer anzutreten. Das haben wir geschafft. Nun freuen wir uns auf ein paar Wochen Pause. Danach geht es mit neuem Schwung in die Saisonvorbereitung.“  

Für Celine Hanto und Sandra Liedtke war das Spiel gegen Dresden das letzte Spiel im HSG-Trikot. Beide wechseln zu Hansa Rostock. Auch Doppeltorschützin Franziska Hagemann, die sich nach der Geburt ihrer Tochter in der Rückrunde eindrucksvoll zurückgemeldet hat, wird sich wohl von der HSG verabschieden.

Die Verbandsliga verspricht in der Saison 2023/24 mehr Spannung. Waren in den letzten Jahren nur noch sechs Teams am Start, so werden es in der neuen Saison neun Teams sein. Neben Regionalligaabsteiger Rostocker FC wird auch der 1. FC Neubrandenburg 04 wieder mit einem eigenen Frauenteam dabei sein. Dazu kommt das neu gegründete Frauenteam des FC Hansa Rostock.

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