26 Sep
1. Frauen
HSG-Frauen kassieren Niederlage beim Liga-Neuling
Die Frauen mussten sich am 3. Spieltag der AOK-Verbandsliga beim Liga-Neuling Hagenower SV mit 1:6 geschlagen geben.
Früh ging es los am Wahlsonntag für die Frauen der HSG, die am 3.
Spieltag der AOK-Verbandsliga beim Liga-Neuling Hagenower SV zu Gast waren. Nach
je einem Sieg und einer Niederlage war das Spiel für beide Teams ein wichtiger
Gradmesser am Beginn der Saison.
Bei grauem Herbstwetter begann das Spiel mit einem Paukenschlag. Nach
nur 4 Minuten überraschte ein langer Abstoß von HSG-Torhüterin Lisa Dräger die
Hagenower Torhüterin und der Ball landete zum 1:0 im gegnerischen Tor. Danach
entwickelte sich eine muntere Partie. Die Gastgeberinnen spielten körperlich
robust und erspielten sich die eine oder andere Torchance, aber die HSG-Frauen
hielten gut dagegen und standen kompakt. Kapitänin Caro Klatt dirigierte ihre
Mannschaft in dieser Phase gut, Lea Blanc machte auf dem rechten Flügel viel
Betrieb und das Mittelfeld mit Shahana Hohlweg und Neuzugang Steffi Soyeaux
unterbrach immer wieder die Hagenower Angriffsbemühungen. Aufgrund einiger
personeller Ausfälle spielte Maggy Otte diesmal im Sturmzentrum, wo sie großen
Einsatz zeigte. Allerdings taten wir uns schwer damit, im Spiel nach vorn
Akzente zu setzen. Zu oft versprang der Ball bei der Ballannahme oder wurde zu überhastet
weiter gespielt, wodurch es immer wieder zu unnötigen Ballverlusten kam. Zum Ende der ersten Halbzeit wurden die
Gastgeberinnen stärker, scheiterten jedoch mehrfach an Dräger im HSG-Tor. Fast
mit dem Pausenpfiff fiel schließlich das Ausgleichstor, als Laura Drews‘ Schuss
aus der zweiten Reihe sich unter die Latte direkt ins Tor senkte.
Nun machte sich bemerkbar, dass einige HSG-Spielerinnen angeschlagen in
die Partie gegangen waren. Antje Schröder kam zur zweiten Halbzeit für Marit
Glamann. Von Beginn an fiel es uns schwer, die immer sicherer vorgetragenen
Hagenower Angriffe zu unterbinden. So gelang den Liganeulingen in der 59. und
61. Minute ein Doppelschlag zum 3:1, der von den Zuschauern lautstark bejubelt
wurde. Lilli Borchardt und Farah Kühne kamen für Jana Stehn und Shahana Hohlweg
ins Spiel. Wir mussten jedoch dem kräftezehrenden Spiel der ersten Halbzeit
Tribut zollen und fanden kaum noch Möglichkeiten, uns aus dem Angriffsdruck der
Hagenowerinnen zu befreien. So gab es immer wieder Abschlußmöglichkeiten für
die Hausherrinnen und Lisa Dräger musste mehrfach mit guten Paraden retten. Hagenow
kam wiederholt ohne große Gegenwehr durch die Mitte und so erzielte Theresa
Heidrich nach 65 Minuten das vorentscheidende 4:1. Nun galt es für die HSG, das
Spiel über die Runden zu bringen und nicht völlig auseinanderzubrechen. Leider
gelang es uns in der 2. Hälfte kaum, unsere eigenen Abstöße und Freistöße im
Angriff zu behaupten und kontrolliert weiterzuspielen. So konnte Hagenow den
Ball schnell erobern und den nächsten Angriff starten. In der Schlußphase
erzielte Hagenow zwei weitere Tore zum 6:1-Endstand. Dabei ist zu bemerken,
dass der Schiedsrichter mehr als einmal Freistöße der Gastgeberinnen freigab,
bevor die HSG-Torhüterin ihre Mauer gestellt und Bereitschaft signalisiert
hatte. An der schmerzhaften Niederlage änderte dies jedoch nichts.
Dank eines spielfreien Wochenendes können sich die angeschlagenen und
verletzten Spielerinnen etwas erholen, bevor das nächste Spiel am Samstag 7.
Oktober um 14 Uhr zu Hause gegen den Greifswalder FC ansteht.
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